Die häufigste Geschlechtskrankheit
Chlamydien-Infekte sind mit Antibiotika bekämpfbar, doch werden sie oft nicht bemerkt, da häufig keine oder mäßige Beschwerden auftreten, etwa Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen. 70 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer sollen die Erkrankung übersehen oder nicht ernst nehmen. Die Bakterien nehmen bei der Frau den gleichen Weg wie Samenzellen, können die Eileiter befallen und Unterleibsentzündungen auslösen. Unfruchtbarkeit droht, auch bei Männern.
Seit Jahrzehnten wird daher nach einem Impfstoff gesucht, nun steht man vor dem Durchbruch: Wissenschaftler der Universität Kopenhagen und des dänischen Seruminstituts (SSI) haben ein Serum entwickelt, das bei Mäusen und Schweinen wirkt. Aktuell wird an Affen getestet, 2016 vielleicht am Menschen. Die Ergebnisse wurden im März in der Fachzeitschrift „Journal of Infectious Diseases“ veröffentlicht.
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