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Eileiterdurchgängigkeits-Prüfung (HyCoSy) – eine Hoffnung für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch

Wenn es um Schwangerschaft und Familienplanung geht, ist es wichtig, dass Frauen sich auf ihre körperliche Gesundheit und Fruchtbarkeit verlassen können. Eine Methode, die dabei helfen kann Probleme frühzeitig zu erkennen, ist die Hysterokontrastsonographie (HyCoSy).
Diese Methode ermöglicht uns einen tiefen und präzisen Einblick in das weibliche Fortpflanzungssystem. Sie unterstützt die frühzeitige Erkennung und Bewertung potenzieller Entwicklungsveränderungen und Anomalien, die sowohl die Gebärmutter als auch die Gebärmutterhöhle beeinflussen könnten. Besonders hervorzuheben ist jedoch ihre Fähigkeit, die Durchgängigkeit der Eileiter zu überprüfen, ein Schlüsselfaktor für die natürliche Fortpflanzung.
Eileiterdurchgängigkeitsüberprüfung

Was macht die Hysterkontrastsonographie so besonders?

Nun, sie kombiniert zwei wesentliche Elemente: den transvaginalen Ultraschall und ein Kontrastmittel. Der Ultraschall ermöglicht es uns, detaillierte Bilder vom Inneren des Körpers zu erhalten. Das Kontrastmittel hingegen verstärkt bestimmte Strukturen oder Gewebe im Bild und erleichtert so deren Identifizierung.
Durch diese Kombination ermöglicht die HyCoSy eine detaillierte Darstellung und Bewertung der Gebärmutter und der Eileiter. Insbesondere bei Fragen rund um die Durchgängigkeit der Eileiter, welche eine fundamental wichtige Rolle in der natürlichen Fortpflanzung spielen, liefert sie uns hilfreiche Informationen.
HyCosy
HyCosy Kontrastmittel

Wir überprüfen, ob Ihre Eileiter durchgängig sind und Ihrer Fortpflanzung nichts im Wege steht. 

Termin HyCoSy

Vorbereitung zur HyCoSy: Was zu beachten ist

Bevor eine Hysterosalpingo-Kontrastsonographie (HyCoSy) durchgeführt wird, sind mehrere Vorbereitungen erforderlich, um v.a. eine Scheideninfektion auszuschließen.
Hierbei ist eine gynäkologische Untersuchung, mit der Bestimmung des vaginalen pH-Wertes, essentiell. Die genannte pH-Messung liefert wichtige Hinweise auf die Gesundheit der Vaginalflora; bei auffälligen Werten ist meist eine mikroskopische Analyse des Scheidensekrets angezeigt.
Darüber hinaus ist ein Chlamydien-Test empfehlenswert, da unbehandelte Infektionen mit diesen Bakterien eine Blockade der Eileiter verursachen können. Mit diesen Voruntersuchungen wird eine sichere und effektive Durchführung der HyCoSy gewährleistet.

Der Ablauf einer HyCoSy-Behandlung

Der Ablauf einer HyCoSy-Behandlung beginnt stets mit einem ausführlichen Gespräch, bei dem sämtliche Fragen besprochen und beantwortet werden. Dann folgt eine gynäkologische Ultraschalluntersuchung.
Die Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Sie ermöglicht es uns mögliche Veränderungen (etwa Zysten, Polypen oder Myome) zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Im eigentlichen HyCoSy-Eingriff führt der Arzt zunächst ein Spekulum in die Scheide ein und platziert anschließend einen feinen, elastischen Katheter in der Gebärmutterhöhle.
Nach dem Entfernen des Spekulums wird erneut ein vaginaler Ultraschallkopf eingesetzt und das Kontrastmittel über den zuvor platzierten Katheter verabreicht. Die Beobachtung des Kontrastmittels im Ultraschall erlaubt es uns, die Gebärmutterhöhle und die Durchgängigkeit der Eileiter zu beurteilt.
Der Eingriff dauert üblicherweise etwa 5 Minuten.
Die Patientin sollte im Anschluss noch etwa 10 - 20 Minuten unter medizinischer Aufsicht verbleiben. Zum Abschluss erhalten Sie einen schriftlichen Befundbericht.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen bei einer HyCoSy-Behandlung - Was Sie wissen sollten

Wie bei jedem medizinischen Verfahren, können auch bei einer Hysterosalpingo-Kontrastsonographie (HyCoSy) Nebenwirkungen und Risiken auftreten. Gelegentlich kann es zu leichten Schmerzen oder Krämpfen während oder nach der Untersuchung kommen. Selten sind allergische Reaktionen auf das verwendete Kontrastmittel. Eine sehr seltene, aber ernsthafte Komplikation ist die Perforation (Durchbrechung) der Gebärmutter oder Eileiter. Zudem besteht ein minimales Risiko einer Infektion des Beckens.
Falls Sie nach der HyCoSy-Behandlung starke Schmerzen oder Fieber entwickeln, sollten Sie uns unverzüglich kontaktieren.

Für wen ist die HyCoSy Untersuchung geeignet?

Die Hysterosalpingo-Kontrastsonographie (HyCoSy) ist geeignet für Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden und ein besseres Verständnis für die möglichen Gründe wünschen. Diese Untersuchung kann hilfreiche Informationen über die Struktur und Funktion der Gebärmutter und Eileiter liefern und ist besonders nützlich, wenn ein Verdacht auf Verstopfungen oder andere Unregelmäßigkeiten in den Eileitern besteht.

Die HyCoSy kann auch für Frauen empfohlen werden, die eine Fehlgeburt hatten, da damit Gebärmutteranomalien identifiziert werden können, die das Risiko einer weiteren Fehlgeburt erhöhen könnten.
Sie ist zudem geeignet für Frauen, die In-vitro-Fertilisation (IVF) oder andere assistierte Reproduktionstechniken in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass die Eileiter und die Gebärmutter gesund sind.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Durchführung der HyCoSy?

Die HyCoSy (Hysterosalpingo-Kontrastsonographie) wird typischerweise in der ersten Hälfte des Menstruationszyklus durchgeführt, meistens zwischen dem 7. und 10. Tag, abhängig von der Länge des Zyklus der Frau. In dieser Phase ist das Risiko einer unentdeckten Schwangerschaft minimal und das Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) ist dünn genug, um eine optimale Darstellung der Uterus- und Tubenstrukturen zu ermöglichen.

HyCoSy gegenüber anderen Verfahren: 
Die Vorteile im Überblick

Die Hysterosalpingo-Kontrastsonographie (HyCoSy) bietet gegenüber anderen diagnostischen Verfahren mehrere Vorteile. Sie ist eine nicht-invasive Methode, die detaillierte Informationen über die Gebärmutter- und Eileiterstrukturen bietet. Im Vergleich zur invasiven Laparoskopie (Bauchspiegelung) ist sie deutlich schonender und wird zumeist als weniger unangenehm empfunden. Die HyCoSy benötigt keine Strahlung, was sie für wiederholte Untersuchungen besonders geeignet macht.

Sie erlaubt eine präzise Visualisierung der Eileiter und kann sogar kleinste Anomalien aufdecken, welche bei einer regulären Ultraschalluntersuchung möglicherweise übersehen werden könnten.
Fazit
Die Hysterosalpingo-Kontrastsonographie (HyCoSy) ist ein wertvolles Instrument in der Kinderwunschmedizin, das eine schonende und detaillierte Untersuchung der Gebärmutter und Eileiter ermöglicht. Sie trägt dazu bei, die Ursachen für unerfüllte Kinderwünsche zu erkennen und Behandlungswege zu planen. Dabei zeichnet sie sich durch ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit aus.

FAQ

Die meisten Frauen können nach der HyCoSy sofort an ihre normalen Aktivitäten zurückkehren. Allerdings kann es aufgrund von leichten Schmerzen oder Unwohlsein hilfreich sein, sich im Anschluss an die Prozedur auszuruhen.

Die Untersuchung mittels HyCoSy ist privat zu bezahlen, da die Krankenkasse diese Kosten in Österreich nicht übernimmt.

Die HyCoSy ist eine sehr zuverlässige Möglichkeit zur Untersuchung der Gebärmutter und Eileiter. Sie bietet die Möglichkeit, kleinere Anomalien zu entdecken, die andere Verfahren möglicherweise übersehen. Allerdings hängt die Genauigkeit der Untersuchung auch von der Erfahrung des Untersuchers ab.

Während der HyCoSy können einige Frauen leichte Schmerzen oder Unbehagen verspüren, insbesondere wenn das Kontrastmittel injiziert wird. Danach können leichte Krämpfe auftreten. Schmerzmittel können vor und nach der Untersuchung helfen, Beschwerden zu lindern.

Die Ergebnisse der HyCoSy stehen in der Regel unmittelbar zur Verfügung. Unsere Experten besprechen die Ergebnisse direkt im Anschluss an die Untersuchung mit Ihnen und übergeben Ihnen einen detaillierten schriftlichen Befundbericht.

Wenn Sie mehr Infos zum Thema Hycosy benötigen, rufen Sie uns gerne an.

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Dr. Roman Pavlik

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